In den Wohnzimmern ist eine grüne Revolution im Gange:
Ficus, Philodendron und Fensterblatt feiern ihr Revival. Als Bestandteil des modernen Lifestyles sorgen sie nicht nur für optische Reize, sondern wirken sich auch positiv aufs Raumklima aus.
Die Sehnsucht nach Grün ist im Menschen tief verankert. Sie lässt sich nicht nur draussen in der Natur, sondern auch im Wohnraum stillen. Bereits einige wenige Zimmerpflanzen sorgen für eine entspannte, gemütliche Atmosphäre. Gummibaum, Fensterblatt und Ficus sind wieder zurück und haben einen mächtigen Imagewandel vollzogen. Schaut man sich in den Sozialen Medien um, wird schnell klar: Wohnen ohne Pflanzen? Geht gar nicht!
Nebst klassischen Blattpflanzen ist als Blickfang auch Blühendes gefragt, etwa auf dem Schreibtisch oder auf der Fensterbank. An hellen Standorten ohne direkte Sonneneinstrahlung gedeihen beispielsweise Orchideen wie Phalaenopsis oder die exotisch anmutende Medinilla mit ihren rosafarbenen Blütenrispen. Selbst in der Küche und im Badezimmer muss niemand auf grüne Mitbewohner verzichten. Gerade im Bad finden viele Pflanzenarten ideale Wachstumsbedingungen vor. So fühlen sich etwa der Frauenhaarfarn (Adiantum) oder das Einblatt (Spathiphyllum) in den eher schattigeren Räumen mit relativ hoher Luftfeuchtigkeit sehr wohl.
Fast ebenso wichtig wie die Pflanze selbst ist das Gefäss, in dem sie wächst. Je nach Wohnstil passt entweder ein einfarbiger Topf oder auch etwas Buntes mit orientalisch inspiriertem Muster. Dabei darf man weder die Raumgrösse noch die Proportionen von Topf und Pflanze aus den Augen verlieren. Für ein harmonisches Bild müssen sie miteinander korrespondieren. Gefragt sind leichte Materialien, damit sich Gefäss und Pflanze bei Bedarf ohne grossen Kraftaufwand auch einmal verrücken lassen.